25.03.2021
Instandsetzung Grenzbrücke

​Die Grenzbrücke ist ein wichtiges Verbindungs­element von Basel-Stadt nach Weil am Rhein (D). Das zwischen 1976 und 1980 erstellte Bauwerk ist 1.5 km lang, besteht aus vier Teil­brücken und einer Ein- bzw. Ausfahrt. Rund ein Drittel der Brücke befindet sich auf deutschem Boden. Zudem überquert sie an zwei Stellen das Bahnnetz der Deutschen Bahn sowie der Hafen­bahn. Unter Berück­sichti­gung des steigenden Strassen­verkehrs und der erhöhten Gewichts­belas­tung muss die Brücke nach einer Betriebs­dauer von über 38 Jahren von 2018 bis 2022 instand­gesetzt und verstärkt werden.

Damit der Verkehr während der gesamten Bauphase auf­recht­er­hal­ten bleibt, werden die Mittel­leit­mauern durch einen Beton­unter­zug ersetzt. Damit ist auf der Grenz­brücke eine Mittel­strei­fen­über­fahrt möglich und der Verkehr kann ent­spre­chend den Sanie­rungs­ar­beiten geleitet werden.

Bauphase 1 Flexibilisierung

Die bereits in der Bauphase 1 abgeschlos­senen Arbeiten, die eben­falls durch die ARGE Grenz­brücke ausgeführt wurden, umfassten die Flexi­bili­sie­rung der Gesamt­in­stand­setzung des Brücken­ob­jek­tes N2/925 mit einer Werk­summe von CHF 14,7 Mio.

In dieser Etappe wurden die Gerbergelenke verstärkt, auf der Fahr­bahn­mitte instand­ge­setzt sowie die Mittel­leit­mauer mit einem Beton­un­ter­zug ersetzt. Damit ist eine Flexi­bi­li­sie­rung der Fahr­spuren für die weiteren Bau­phasen und den ständigen Betrieb ermöglicht worden.

Bauphasen 2 bis 4

In Bauphase 2 wird die Fahrbahn CH und die Abfahrts­rampe instand­ge­setzt. In der dritten Etappe erfolgt die Sanie­rung der Fahrbahn D und der Auf­fahrts­rampe. Ein Highlight gegen Ende der Bauphase 3 wird der Einbau des UHFB sein. Eine Beton­fahr­bahn im Bereich der LKW-Lang­sam­fahr­spur und der LKW-Transit­spur. Der UHFB Einbau wird maschi­nell mit­tels Gleit­fer­ti­ger und einer Ort­beton­anlage vor Ort ein­gebaut.

In der vierten und letzten Bauphase erfolgen die Fertig­stel­lungs­ar­beiten. Nebst den neuen Mar­kie­run­gen und der Montage der Stahl­gleit­wand werden die Signal­por­tale und die Signa­li­sa­tion erstellt. Abschlies­send erfolgt der Rückbau der Provi­so­rien und den Instal­lations­plätzen. Die Mass­nahmen dieser drei Bau­phasen sind mit einer Werk­summe von CHF 39,1 Mio. budge­tiert.

Impressionen der abgeschlossen Arbeiten der Bau­phase 1.


 
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